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   LSG Bayern, 21.03.2012 - L 19 R 97/12   

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https://dejure.org/2012,5762
LSG Bayern, 21.03.2012 - L 19 R 97/12 (https://dejure.org/2012,5762)
LSG Bayern, Entscheidung vom 21.03.2012 - L 19 R 97/12 (https://dejure.org/2012,5762)
LSG Bayern, Entscheidung vom 21. März 2012 - L 19 R 97/12 (https://dejure.org/2012,5762)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • openjur.de

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unterzeichnung eines ohne mündliche Verhandlung ergehenden Urteils durch den Vorsitzenden als Wirksamkeitsvoraussetzung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2012, 559 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 03.11.1994 - LwZB 5/94

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein nicht verkündetes Urteil

    Auszug aus LSG Bayern, 21.03.2012 - L 19 R 97/12
    Schon aufgrund des Scheins eines vermeintlichen Urteils ist die den Beteiligten zugegangene Entscheidung aufzuheben und der Rechtsstreit an das erstinstanzliche Gericht zurückzuverweisen (vgl. BGH Beschluss vom 03.11.1994 - LwZB 5/94 - NJW 1995, 404).
  • BGH, 27.10.1955 - II ZR 310/53

    Berichtigung eines Berufungsurteils

    Auszug aus LSG Bayern, 21.03.2012 - L 19 R 97/12
    15 Die fehlende Unterzeichnung ist auch nicht nachholbar, da - anders als bei durch Verkündung wirksam gewordenen Urteilen (vgl. hierzu BGH Urteil vom 27.10.1955 - II ZR 310/53 - BGHZ 18, 350) - die Unterzeichnung der Vorsitzenden eine nicht ersetzbare Voraussetzung für die Wirksamkeit des Urteils ist und daher der Mangel der Unterzeichnung im Rechtsmittelverfahren etwa mittels Urteilsberichtigung nicht behoben werden kann.
  • BVerwG, 03.12.1992 - 5 C 9.89

    Urteil ohne mündliche Verhandlung, kein Erlaß durch Zustellung bei Fehlen einer

    Auszug aus LSG Bayern, 21.03.2012 - L 19 R 97/12
    Die nach § 134 Abs. 1 SGG geforderte Unterzeichnung des Urteils durch den Vorsitzenden gehört zu den Anforderungen, die ein ohne mündliche Verhandlung ergehendes Urteil erfüllen muss, damit es durch Verlautbarung wirksam werden kann (Urteil des BVerwG vom 03.12.1992 - 5 C 9/89 - BVerwGE 91, 242).
  • LSG Niedersachsen, 11.02.1988 - L 10 Lw 14/87

    Sozialgericht; Urteil; Verhandlung; Kammervorsitzender; Unterschrift; Berufung;

    Auszug aus LSG Bayern, 21.03.2012 - L 19 R 97/12
    Stand aber fest, dass eine schriftliche Urteilsabfassung und Unterzeichnung durch die erkennende Vorsitzende tatsächlich nicht mehr möglich war, hätte das SG in der Sache gem. § 124 Abs. 2 SGG erneut entscheiden oder aufgrund mündlicher Verhandlung ein Urteil fällen können, da das am 28.07.2011 ohne mündliche Verhandlung gefällte Urteil vor seiner Zustellung noch nicht existent und daher für das SG nicht bindend war (vgl. Keller aaO, § 125 Rz 4c; Wolff-Dellen in: Breitkreuz/Fichte, § 133 SGG Rz 5; LSG Niedersachsen Urteil vom 11.02.1988 - L 10 Lw 14/87 - Breith 1989, 611).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.04.2014 - 8 A 655/12

    Erteilung von Informationen über das Migrationsverhalten bestimmter

    vgl. BGH, Urteile vom 27. Oktober 1955 - II ZR 310/53 -, BGHZ 18, 350 (354 f.), und Beschluss vom 24. Juni 2003 - VI ZR 309/02 -, NJW 2003, 3057 = juris Rn. 3; BAG, Urteil vom 20. Dezember 1956 - 3 AZR 333/56 -, AP Nr. 1 zu § 315 ZPO = juris Rn. 6; BSG, Urteil vom 21. September 1960 - 2 RU 28/58 -, juris Rn. 17; BFH, Urteil vom 13. September 1988 - VIII R 218/85 -, BFH/NV 1989, 354 = juris Rn. 18; Hess. VGH, Beschluss vom 20. August 2002 - 10 ZU 4067/98 -, ESVGH 53, 51 = juris Rn. 1; Kilian, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 117 Rn. 58; Kopp/Schenke, VwGO, 19. Aufl. 2013, § 117 Rn. 3; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, § 117 Rn. 14, jeweils m.w.N.; a. A. - soweit ersichtlich - nur Bay. LSG, Urteil vom 21. März 2012 - L 19 R 97/12 -, NZS 2012, 559 (Ls.) = juris Rn. 15.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2014 - L 3 U 159/13

    Nachholbarkeit der Unterschrift bei einem Gerichtsbescheid

    Das ist für Urteile im Wesentlichen unbestritten (Keller aaO, § 134 Rn 2c; Humpert aaO, § 134 Rn 3 jeweils mwN) und gilt nach zutreffender Auffassung auch für Urteile im schriftlichen Verfahren (Humpert aaO, § 134 Rn 4; Kilian aaO, § 117 Rn 58; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 1. April 2014 - 8 A 655/12, Rn 57 ff nach juris; aA: Bayerisches Landessozialgericht , Urteil vom 21. März 2012 - L 19 R 97/12) .
  • LSG Baden-Württemberg, 20.01.2022 - L 10 R 3772/21
    Die Nichtexistenz einer erstinstanzlichen Entscheidung war daher durch die Aufhebung des den Beteiligten zugestellten "Gerichtsbescheides" klarzustellen und die Sache an das erstinstanzliche Gericht zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens zurückzuverweisen (vgl. BVerwG, Urteil vom 03.12.1992, 5 C 9/89; BGH, Beschluss vom 03.11.1994, LwZB 5/94; LSG Bayern, Urteil vom 21.03.2012, L 19 R 97/12 R; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.04.2008, L 4 R 23/07; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, a.a.O., § 125 Rdnr. 5 c; keine Zurückverweisung nur bei zwischenzeitlichem Abschluss des Verfahrens durch wirksame Entscheidung: BGH, Urteil vom 04.02.1999, IX ZR 7/98).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.11.2020 - L 7 AS 268/19
    Dies ist nach allgemeiner Meinung zulässig (vgl. z.B. Bundessozialgericht (BSG), Beschluss vom 17. Dezember 2015 - B 2 U 150/15 B - juris RdNr. 12; BGH, Beschluss vom 3. November 1994 - LwZB 5/94 - juris RdNr. 5; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. März 2012 - L 19 R 97/12 - juris RdNr. 17; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. April 2016 - L 6 SF 78/16 ER - juris RdNr. 3; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl. 2020, § 125 RdNr. 5c und § 143 RdNr. 2a).
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